ANNA IN SWITZERLAND – Frauenhandel in der Schweiz
von Daniel Howald & Chantal Millès
Kino-Dokumentarfilm, 94’, DCP, Dolby Surround 5.1
www.annainswitzerland.com
SYNOPSIS
Anna war 19, als sie Opfer von Frauenhandel wurde. Während mehrerer Monate wurde sie zur Prostitution gezwungen. Aber das Schlimmste kam erst danach: „Ein Opfer zu sein, und niemand der glaubt, dass ich trotzdem noch Träume haben kann“. Gedemütigt und einsam kämpft Anna 14 Jahre lang für ihre Träume. Was bedeutet es, stigmatisiert zu sein als Opfer? Anna in Switzerland erzählt in zwei Reisen die Vergangenheit und die Gegenwart dieser mutigen Frau: Die Reise, die Anna damals in die Schweiz führte und die für viele Opfer von Frauen- handel immer ähnlich abläuft. Eine innere Reise in den sprachlosen Abgrund von Einsamkeit und Ohnmacht, dargestellt in eindrücklichen und animierten Illustrationen des Schweizer Künstlers Hannes Binder (Animation: Daniel Walser, Kowaku). Und die Reise heute durch einige der schönsten Landschaften der Schweiz; ein zweites Mal kommt Anna hier an und erzählt vom langen Weg zurück in die Normalität. Die Stigmatisierung als Opfer dringt in jede Ritze des Lebens, aber nach einem zähen Kampf erobert sich Anna ihre Menschenwürde zurück. Am Ende steht sie auf dem Gipfel eines 4000ers und blickt in eine Zukunft, die ganz allein ihr gehört.
ANMERKUNGEN DER AUTOREN
Von allem Anfang an war uns klar, dass dieser Film sich stark von den bereits zahlreich in den Medien vorhandenen Werken zum Thema Frauenhandel abgrenzen muss. Zu sehr geht es dort immer um den Schock- und Mitleideffekt und zu wenig um die konkret betroffene Frau. Meist äussern sich Experten zum Thema, und wenn die Opfer dann doch zu Wort kommen, interessieren sie letztlich vor allem wegen ihres illustrativen und beweisträchtigen Charakters. Deswegen werden wir uns in diesem Film ganz auf die subjektive Seite des Opfers konzentrieren und zeigen, was für Folgen das traumatische Erlebnis für die Protagonistin hatte und bis heute hat. Statt zahlreiche Experten zu Wort kommen lassen, soll dieser Film im Gegenteil ganz unserer Protagonistin Anna, die wir seit bald drei Jahren kenne, eine Stimme verleihen. Denn nur diese Stimme hat die wirkliche Legitimation zu erzählen, was sie erlebt hat, und vor allem wie sie es erlebt hat. Wir werden Annas Alltag miterleben und dadurch selbst beurteilen können, wie vielfältig und unauslöschlich die Folgen dieses Traumas sind.
Wir sind der tiefen Überzeugung, dass nur Menschenschicksale Menschen berühren. Nur wenn man einen Menschen nah erlebt, mit seinen Gefühlen, seinen Ängsten und Schwierigkeiten im Alltag, kann man sich in seine Lage versetzen, mitfühlen und vielleicht verstehen. Und nur wenn Menschen berührt werden, bleibt auch etwas hängen. Dokumentationen, die ein Thema behandeln mögen zwar informativ sein, geraten aber gleich wieder in Vergessenheit.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Projektstand: Auswertung
Drehorte: Schweiz, Paris
Genre: Dokumentarfilm, Kino
Format: HD XDCAM/DCP 5.1
Produzenten: Chantal Millès, Daniel Howald
Regie und Buch: Chantal Millès, Daniel Howald
Kamera: Peter Indergand
Ton: Reto Stamm
Sounddesign: Daniel Howald, Reto Stamm
Musik: Raphael Benjamin Meyer
Mischung: Teresa Kunz
Re-recording Mixer: Martin Czembor
Schnitt: Chantal, Millès, Daniel Howald, Marc Marti
Illustrationen: Hannes Binder
Animationen: Daniel Walser
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ANNA IN SWITZERLAND – Frauenhandel in der Schweiz
von Daniel Howald & Chantal Millès
Kino-Dokumentarfilm, 94’, DCP, Dolby Surround 5.1
www.annainswitzerland.com
SYNOPSIS
Anna war 19, als sie Opfer von Frauenhandel wurde. Während mehrerer Monate wurde sie zur Prostitution gezwungen. Aber das Schlimmste kam erst danach: „Ein Opfer zu sein, und niemand der glaubt, dass ich trotzdem noch Träume haben kann“. Gedemütigt und einsam kämpft Anna 14 Jahre lang für ihre Träume. Was bedeutet es, stigmatisiert zu sein als Opfer? Anna in Switzerland erzählt in zwei Reisen die Vergangenheit und die Gegenwart dieser mutigen Frau: Die Reise, die Anna damals in die Schweiz führte und die für viele Opfer von Frauen- handel immer ähnlich abläuft. Eine innere Reise in den sprachlosen Abgrund von Einsamkeit und Ohnmacht, dargestellt in eindrücklichen und animierten Illustrationen des Schweizer Künstlers Hannes Binder (Animation: Daniel Walser, Kowaku). Und die Reise heute durch einige der schönsten Landschaften der Schweiz; ein zweites Mal kommt Anna hier an und erzählt vom langen Weg zurück in die Normalität. Die Stigmatisierung als Opfer dringt in jede Ritze des Lebens, aber nach einem zähen Kampf erobert sich Anna ihre Menschenwürde zurück. Am Ende steht sie auf dem Gipfel eines 4000ers und blickt in eine Zukunft, die ganz allein ihr gehört.
ANMERKUNGEN DER AUTOREN
Von allem Anfang an war uns klar, dass dieser Film sich stark von den bereits zahlreich in den Medien vorhandenen Werken zum Thema Frauenhandel abgrenzen muss. Zu sehr geht es dort immer um den Schock- und Mitleideffekt und zu wenig um die konkret betroffene Frau. Meist äussern sich Experten zum Thema, und wenn die Opfer dann doch zu Wort kommen, interessieren sie letztlich vor allem wegen ihres illustrativen und beweisträchtigen Charakters. Deswegen werden wir uns in diesem Film ganz auf die subjektive Seite des Opfers konzentrieren und zeigen, was für Folgen das traumatische Erlebnis für die Protagonistin hatte und bis heute hat. Statt zahlreiche Experten zu Wort kommen lassen, soll dieser Film im Gegenteil ganz unserer Protagonistin Anna, die wir seit bald drei Jahren kenne, eine Stimme verleihen. Denn nur diese Stimme hat die wirkliche Legitimation zu erzählen, was sie erlebt hat, und vor allem wie sie es erlebt hat. Wir werden Annas Alltag miterleben und dadurch selbst beurteilen können, wie vielfältig und unauslöschlich die Folgen dieses Traumas sind.
Wir sind der tiefen Überzeugung, dass nur Menschenschicksale Menschen berühren. Nur wenn man einen Menschen nah erlebt, mit seinen Gefühlen, seinen Ängsten und Schwierigkeiten im Alltag, kann man sich in seine Lage versetzen, mitfühlen und vielleicht verstehen. Und nur wenn Menschen berührt werden, bleibt auch etwas hängen. Dokumentationen, die ein Thema behandeln mögen zwar informativ sein, geraten aber gleich wieder in Vergessenheit.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Projektstand: Auswertung
Drehorte: Schweiz, Paris
Genre: Dokumentarfilm, Kino
Format: HD XDCAM/DCP 5.1
Produzenten: Chantal Millès, Daniel Howald
Regie und Buch: Chantal Millès, Daniel Howald
Kamera: Peter Indergand
Ton: Reto Stamm
Sounddesign: Daniel Howald, Reto Stamm
Musik: Raphael Benjamin Meyer
Mischung: Teresa Kunz
Re-recording Mixer: Martin Czembor
Schnitt: Chantal, Millès, Daniel Howald, Marc Marti
Illustrationen: Hannes Binder
Animationen: Daniel Walser
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von Daniel Howald & Chantal Millès
Kino-Dokumentarfilm, 94’, DCP, Dolby Surround 5.1
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Anna war 19, als sie Opfer von Frauenhandel wurde. Während mehrerer Monate wurde sie zur Prostitution gezwungen. Aber das Schlimmste kam erst danach: „Ein Opfer zu sein, und niemand der glaubt, dass ich trotzdem noch Träume haben kann“. Gedemütigt und einsam kämpft Anna 14 Jahre lang für ihre Träume. Was bedeutet es, stigmatisiert zu sein als Opfer? Anna in Switzerland erzählt in zwei Reisen die Vergangenheit und die Gegenwart dieser mutigen Frau: Die Reise, die Anna damals in die Schweiz führte und die für viele Opfer von Frauen- handel immer ähnlich abläuft. Eine innere Reise in den sprachlosen Abgrund von Einsamkeit und Ohnmacht, dargestellt in eindrücklichen und animierten Illustrationen des Schweizer Künstlers Hannes Binder (Animation: Daniel Walser, Kowaku). Und die Reise heute durch einige der schönsten Landschaften der Schweiz; ein zweites Mal kommt Anna hier an und erzählt vom langen Weg zurück in die Normalität. Die Stigmatisierung als Opfer dringt in jede Ritze des Lebens, aber nach einem zähen Kampf erobert sich Anna ihre Menschenwürde zurück. Am Ende steht sie auf dem Gipfel eines 4000ers und blickt in eine Zukunft, die ganz allein ihr gehört.
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Von allem Anfang an war uns klar, dass dieser Film sich stark von den bereits zahlreich in den Medien vorhandenen Werken zum Thema Frauenhandel abgrenzen muss. Zu sehr geht es dort immer um den Schock- und Mitleideffekt und zu wenig um die konkret betroffene Frau. Meist äussern sich Experten zum Thema, und wenn die Opfer dann doch zu Wort kommen, interessieren sie letztlich vor allem wegen ihres illustrativen und beweisträchtigen Charakters. Deswegen werden wir uns in diesem Film ganz auf die subjektive Seite des Opfers konzentrieren und zeigen, was für Folgen das traumatische Erlebnis für die Protagonistin hatte und bis heute hat. Statt zahlreiche Experten zu Wort kommen lassen, soll dieser Film im Gegenteil ganz unserer Protagonistin Anna, die wir seit bald drei Jahren kenne, eine Stimme verleihen. Denn nur diese Stimme hat die wirkliche Legitimation zu erzählen, was sie erlebt hat, und vor allem wie sie es erlebt hat. Wir werden Annas Alltag miterleben und dadurch selbst beurteilen können, wie vielfältig und unauslöschlich die Folgen dieses Traumas sind.
Wir sind der tiefen Überzeugung, dass nur Menschenschicksale Menschen berühren. Nur wenn man einen Menschen nah erlebt, mit seinen Gefühlen, seinen Ängsten und Schwierigkeiten im Alltag, kann man sich in seine Lage versetzen, mitfühlen und vielleicht verstehen. Und nur wenn Menschen berührt werden, bleibt auch etwas hängen. Dokumentationen, die ein Thema behandeln mögen zwar informativ sein, geraten aber gleich wieder in Vergessenheit.
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Projektstand: Auswertung
Drehorte: Schweiz, Paris
Genre: Dokumentarfilm, Kino
Format: HD XDCAM/DCP 5.1
Produzenten: Chantal Millès, Daniel Howald
Regie und Buch: Chantal Millès, Daniel Howald
Kamera: Peter Indergand
Ton: Reto Stamm
Sounddesign: Daniel Howald, Reto Stamm
Musik: Raphael Benjamin Meyer
Mischung: Teresa Kunz
Re-recording Mixer: Martin Czembor
Schnitt: Chantal, Millès, Daniel Howald, Marc Marti
Illustrationen: Hannes Binder
Animationen: Daniel Walser
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